- 2764 - 1303. Oktober 3. Breslau. V non. Oct. Heinrich, Bischof von Breslau, bestätigt auf Bitten der Herren Veit Kantor und Friedemann Kanzler am Breslauer Dom, Testamentsvollstrecker des weiland Herrn Heinrich, Herrn von Steine, Archidiakons von Liegnitz und Kanonikers zu Breslau, die Gründung eines Altars der Heiligen, des Märtyrers Georg und der Jungfrau Margaretha im Dom und die Ausstattung mit dem halben Dorf Psar oder Hundar (Hünern bei Ohlau), welches 11 1/2 Hufen und einige dienstpflichtige Gärten enthält, einschliesslich des Schulzendienstes, der Gerichtsgefälle und aller Rechte und Nutzungen, sowie die Verleihung dieser Pfründe an den vom Stifter präsentirten Schreiber und familiaris Peter (s. Urk. v. 26. Juni 1303), unter der Verpflichtung des jeweiligen Inhabers im Domchor Dienst zu thun. Z.: Peter Propst der Kreuzkirche bei Breslau, Grabysius Propst v. Lebus, die Mag. Paul und Martin und Nikolaus, sämmtlich Bresl. Kanoniker u. a. Liber tornalis im Bresl. Stadtarch. S. 17. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke. |